Watt is datt denn?

Herzlich Willkommen in meinem Blog!


Seit kurzer Zeit bin ich stolzer Besitzer unzähliger internationaler Bierflaschen und was liegt da näher, als euch an den Ergebnissen meiner Verköstigungen teilhaben zu lassen.


Donnerstag, 27. Dezember 2012

St Andrews - The Home of Golf Beer

Belhaven St. Andrews Ale
Land: Schottland
Sorte: Ale
Brauerei: Belhaven Brewery
Alkoholgehalt: 4,6%
Besonderheit: Das Bier ist eine Hommage an die Stadt St. Andrews, die weltweit als Geburtsstätte des Golfs bekannt ist


Die Verkostung
Nun also die Schotten.
Das Bier ist ziemlich trüb und hat eine braune Färbung.
Der Geruch erinnert ein wenig an Apfelschnaps und lässt kein richtiges Biergefühl aufkommen.
Es hilft ja alles nix, also mal los...

Wertung: 3+


Jetzt bin ich baff und vielleicht auch ein wenig durch meinen Aioli-Toast im Geschmack beeinflusst, aber das schmeckt gar nicht schlecht. Die intensive Duft-Geruchsnote ist im Geschmack nur zu erahnen. Der Nachgeschmack ist dann schon intensiver, aber auch ganz angenehm.
Das ist mal wieder ein Bier, das ich einen ganzen Abend lang trinken könnte.

Freitag, 21. Dezember 2012

Geheimnisvolle finnische Geschmacksnerven

Lapin Kulta Premium
Land: Finnland
Sorte: Lager
Brauerei: Lapin Kulta
Alkoholgehalt: 5,2%
Besonderheit: Lapin Kulta heißt übersetzt: „Das Gold Lapplands“


Die Verkostung
Gespannt mache ich mich an mein erstes Finnisches Bier. Es ist relativ klar und hat einen künstlich anmutenden Orangeton, aber da es in Finnland ja eher farblos ist, könnte das auch ein Marketingtrick sein.
Der Geruch ist relativ angenehm, vielleicht einen Hauch zu süß, aber ansonsten nicht schlecht.

Wertung: 4


Vom Geschmack habe ich mir mehr versprochen. Es schmeckt sehr wässrig und hat einen leicht metallischen Nachgeschmack. Das war es dann aber auch schon.
Ich bin ja erfahrener Biertrinker, aber der Geschmack ist so dünn, dass ich bezweifle es als Bier erkannt zu haben, hätte ich es blind und ohne Vorwissen verkostet. Wahrscheinlich sind bei den Finnen andere Geschmacksnerven ausgebildet. Gibt von mir eine glatte mitteleuropäische 4.

Montag, 17. Dezember 2012

Dann lieber nüchtern in den Weltuntergang

Sierra Nevada Stout
Land: USA
Sorte: Stout
Brauerei: Sierra Nevada Brewing Co.
Alkoholgehalt: 5,8%
Besonderheit: Laut Brauerei passt es besonders gut zu : Mexican Mole, Oysters, Italian Salumi, Ginger Snap


Mein erstes Stout und ich befürchte das Schlimmste. Gott sei Dank gab es zum Mittag nur Fischstäbchen, Pommes und Erbsen, von daher wäre ein eventueller Verlust nicht ganz so tragisch.
Dieser Kandidat ist am 27.9. abgelaufen, von daher wird das ne ganz große Bier-Wundertüte.
Nett ist immerhin der Hinweis auf dem Kronkorken, dass ein Flaschenöffner von Nöten ist, also noch mal fluchs in die Küche und dann kann es losgehen.

Die Verkostung:
Der Geruch ist leicht kotziös mit einer sanften Klosteinnote.
An dieser Stelle noch einmal vielen Dank den Schenkern ;-)
Das Bier selber ist schwarz und völlig undurchsichtig, was mich leider dazu verleitet hat das Label auf der Flasche genauer anzusehen:
Sierra Nevada Stout is brewed with generous amounts of deep roasted malts providing a bold roasted coffee and dark chocolate flavour with a hint of sweetness...

Wertung: 5-


Wie sich herausgestellt hat ist es ein großer Fehler die Nase beim Trinken in das Glas eintauchen zu lassen. Der Gestank ist überwältigend.
Erst schmeckt es so süß, dass mir Zweifel kommen, ob mein Insulin-Vorrat dafür reichen wird und der Nachgeschmack erinnert an Sagrotan. Das könnte aber eventuell eine Folge des abgelaufenen Haltbarkeitsdatums sein.
Es ist schlicht und ergreifend nicht genießbar, bekommt aber für die Dreistigkeit es Bier zu nennen noch eine 5-.